Hier draussen in der Nacht mit dem Kurs „Süd“ denke ich an die vielen Nächte auf dem Atlantik: die Nächte waren kühler, aber Regen gab es fast nie. Der Wind „säuselte“ von achterlich und Kivavera rollte mehr oder weniger sanft in der schräg von hinten anlaufenden Welle. Wie anders ist es doch hier:
Tag 5 - wir segeln nun seit 5 Tagen immer maximale Höhe am Wind ⛵️- immer mit stark gereffter (= verkleinerter) Segelfläche. Welle und Wind kommen aus dem Südosten, also für uns immer schräg von vorne. Dazu kommen in den letzten 3 Tagen heftige tropische Störungen - auch mal mit Gewitterzellen, die mit Starkwind und starkem Regen über uns ziehen. Besonders gemein in der Nacht, da dann die heranziehenden Fronten nicht erkennbar sind Die Bedingungen hier draussen sind also so, wie sie uns beschrieben wurden: kein Plauschsegeln, nichts für „zarte Seglergemüter“.
Freue mich schon auf einen ruhigen Flusslauf mit Regenwald: noch 30h oder 48h - abhängig davon, ob wir SURINAME oder FRANZ. GUYANA ansteuern. Dann kann das Aufklarieren (🧹 + warten und reparieren) in aller Ruhe beginnen. Ach ja und da gab es ja auch noch den grössten Regenwald der Welt 🌍, von dem wir einen winzigen Teil entdecken wollen.
We keep you posted.
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