Während Thomas kurbelte liess ich
mir das eben erst gelesene durch den Kopf gehen. Handschuhe, den Kescher (Auffangnetz) und das grosse scharfe Messer holen. Unser Teakdeck nass machen (gibt weniger Flecken), einen Eimer parat
machen und Schuhe anziehen. Kaum hatte ich in windeseile alles erledigt, war der Fisch schon am Heck unseres Bootes angelangt und Thomas verlangte dringlich nach dem Kescher. Alles klappte
bestens und ein ca. 50 cm grosser Bonito, aus der Familie der Thunfische zappelte schon bald im Netz. Und jetzt?? Thomas meinte „ich habe gekurbelt und ihn an Bord geholt“, jetzt bist du dran, du
kannst das sicher besser. Als ob ich jeden Tag auf einem Fischkutter unterwegs wäre...
Nun, wir wollten den
Fisch auf keinen Fall lang leiden lassen uns so tat ich, was ich eben erst gelesen hatte und getan werden musste.
Stunden später als ich den
Fisch in Tranchen geschnitten aus dem Kühlschrank holte, haben wir unseren Grill, ein Abschiedgeschenk meiner Teamkolleginnen und Kollegen, eingeweiht. Danke lieber Fisch, du hast uns heute
ernährt und ganz köstlich geschmeckt.
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