Nach der Abreise von Gabriela ging es heute am Nachmittag - nach dem "obligatorischen" lustvollen Arbeiten an Kivavera (mehr dazu im
nächsten Blog) - mit dem auf dem Motorroller 10km zum Liegeplatz unseres ehemaligen Bootes Le Dompteur. Der neue Eigner Menelaos wartete schon und schnell waren wir unter Segeln auf dem Meer bei
herrlichen 3-4 Windstärken: wie vertraut mir das Boot noch ist - kenne ich doch jede seiner verborgenen Ecken, seine Eigenarten und seine Stärken aus 12 Jahre segeln!
Es ist wendig agile am Wind, absolut robust und durch seine 9m Länge spürt man(n) dem Wind und Wellen viel direkter als mit Kivavera. Für Einhandsegeln war/ist es ideal - zum an Board leben aber
nicht, da punktet in allen Bereichen Kivavera: warmes Wasser, breite Betten, Kühlschränke,.... aber segeltechnisch ist unser letztes Boot einfach "mehr ein Segelboot".
Das Rendevouz mit Le Dompteur fühlte sich an wie in ein Haus zurückzukehren, in dem man viele Jahre gelebt hat: man kennt es sehr gut, man hat es schätzen gelernt,... und beim ersten Besuch nach
dem Besitzerwechsel sieht der Ex-Besitzer was es alles vielleicht Neues gibt in seinem Ex-Haus und ist glücklich noch den einen oder anderen Tipp an den neuen Eigner auf dessen Bitte geben zu
können.
Wie gut zu sehen wie glücklich der neue Eigner Menelaos und sein Freund Theo sind, wenn sie mit dem Boot unterwegs sind. Danke auch an die Beiden für das anschliessende griechische Abendessen mit
"zwei Ouzo-Gedecken" in einem kleinen Küstenort in einer Taverne, in der schon lange kein Tourist wohl gewesen ist; einmalige Atmosphäre und Essen.
Thomas
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Ruth Sollberger (Sonntag, 07 Oktober 2018 10:53)
Zum Glück hast Du ja noch die Surprise! Da spürst Du Wind und Wellen beim Steuern auch noch direkt!
Thomas (Sonntag, 07 Oktober 2018 20:36)
Ja das stimmt - da bist du viel näher am Wind und am Wasser.
Mal sehen was ich im nächsten Jahr mit der The Police mache wenn wir nicht tun sind sondern die ganze Zeit im Mittelmeer.
Liebe Grüsse,
Thomas